In dieser Folge von Ganz. Einfach. Vertrieb. begrüßt dich Matthias Huckemann, Geschäftsführer von Mercuri International, gemeinsam mit seinem Kollegen Thomas Trilling. Ihr Gast: der internationale Vertriebsexperte Dirk Otto.
Dirk gibt spannende Einblicke in seine langjährige Karriere – von persönlichen Erlebnissen bis hin zu großen Vertragsverhandlungen. Im Fokus stehen dabei zentrale Themen wie Vertrauen, Wertschätzung und interkulturelles Feingefühl im Vertrieb. Was sind Dirks Erfolgsgeheimnisse? Und welche Tipps hat er, um im Vertrieb durchzustarten?
Lass dich inspirieren und erfahre, wie du diese Schlüsselfaktoren für deinen eigenen Vertriebserfolg nutzen kannst. Eine Folge voller wertvoller Insights und praxisnaher Geschichten für alle, die im Vertrieb weiterkommen wollen!
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Hier gibt es weiter Informationen zum Aufbau internationaler Vertriebsteams: Internationale Vertriebstrainings & Projekt-Roll-Outs | Mercuri International
Und hier der direkte Kontakt zu unserem Gast Dirk Otto über LinkdedIn: (15) Dirk Otto | LinkedIn
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[Musik]
Ich begrüße Sie zum Mercuri Podcast ganz einfach Vertrieb.
Aktuell, spannend und relevant für Ihren Erfolg im Vertrieb.
[Musik]
Mein Name ist Matthias Huckemann, Geschäftsführer von Mercuri International
und ich begrüße zwei ausgewiesene internationale Verkaufsexperten.
Zum heutigen Podcast ganz einfach Vertrieb
und darf ganz kurz vorstellen meinen Kollegen, langjährigen Kollegen,
Thomas Trilling, und der wird das Gespräch, den Dialog hier im Wesentlichen führen.
Und ich glaube, am besten kannst du den Dirk Otto mal vorstellen,
weil du mit ihm schon länger zusammengearbeitet hast, Thomas.
Genau.
Und nochmal ganz herzlichen Dank dir, dass du dir die Zeit nimmst,
dich mit uns hier auszutauschen zu dem spannenden Thema,
was sind so Herausforderungen im internationalen Verkauf
aus der Führungssicht, aber auch eben als Verkäufer und ja, was sind so Erfolgstreiber.
Thomas, auf geht’s.
Auf geht’s.
Ja, Dirk, schön, dass du da bist.
Danke für die Einladung.
Als wir überlegt haben, einen Podcast zu machen zum Thema internationalen Vertrieb,
brauchte ich gar nicht lange überlegen.
Da bist du mir sofort eingefallen.
Wir haben uns ja damals kennengelernt, und da warst du verantwortlich
für den internationalen Vertrieb.
Hast aber vorher und danach ganz, ganz viele internationale Erfahrungen
in der Vertriebsleitung sammeln können und sammeln dürfen.
Und deswegen freue mich, dass du heute hier bist und dass wir ein bisschen
über internationalen Vertrieb reden können, welche Herausforderungen es da gibt
und vor allen Dingen, was so dein Erfolgsrezept ist.
Vielleicht zwei, drei Sätze von deiner Seite an unsere Hörer.
Wer bist du denn und was zeichnet dich so aus?
Ja, wie gesagt, nochmal danke für die Einladung.
Mein Name ist Dirk Otto.
Ich habe meine Vertriebskarriere 1990
als Vertriebsingenieur bei Ingersollrand angefangen.
Danach folgten die eine oder andere Station,
die dann auch in Richtung internationaler Vertrieb gegangen sind,
bis zur Leitung von internationalen Vertriebsorganisationen
mit mehr als 100 Mitarbeitern und dreistelliger Millionen-Summe.
Von daraus gesehen, richtig, Thomas, aufgrund des Alters, des jungen Alters,
aber doch viele Jahre Erfahrung und ich darf dazu sagen,
dass war eine erfolgreiche Erfahrung.
Da passieren ja auch viele spannende Sachen.
Also ich kann mich erinnern, wir haben ja mal das eine oder andere
mal drüber geredet, wo du zum Beispiel die Geschichte,
wo du im Flughafen gewesen bist.
Ja, und du warst so oft da in Amerika an dem Flughafen,
dass dich der Mensch da in der Lounge schon mit Namen angesprochen hat.
Ja, das ist richtig.
Für diejenigen, die international sehr viel unterwegs sind,
gerade auch in USA, die United Airlines,
die haben, wenn man international fliegt,
das nennt sich so eine Red Carpet Lounge,
das kann man so vergleichen mit dem, was die Lufthansa an Frequent Flyer hat
und an Senator Lounge.
Und in der Tat, da gab es einen, man hat ja da eine Bedienung hinter der Theke,
das ist ja nicht so, dass man sich da so einen Selbstservice hat.
In Amerika ist das ja ein bisschen anders gelagert.
Und in der Tat gab es da einen Waiter,
der hinter der Theke gearbeitet hat mit dem Namen Cypress.
Für mich war das einfach zu erkennen, weil er hat ja ein Namensschild gehabt.
Und ich kam dann tatsächlich in Chicago,
auch hier in die Lounge rein, auf dem Rückflug nach Hause.
Und dann sagt er zu mir, da laufen ja tagtäglich sehr viele Nasen rum.
Hello, Mr. Otto, nice to see you again.
Your preferred drink, like always red wine?
Und dann habe ich gedacht, guck mal, der kennt dich schon alleine,
wenn du reinkommst mit Namen.
Woher ist das gekommen?
Ich hatte mal der vorherige Flug,
war eine Flugverspätung, und dementsprechend war ich ein bisschen länger da.
Und dann, ich habe mich mit ihm ausgetauscht
über seine Ziele, was er erreichen wollte.
Und dann habe ich ihm so, ich werde nicht sagen, gecoached,
aber ich habe mal ein bisschen was an die Hand gegeben,
wie man das strategisch machen könnte.
Und dann hatte er zu mir gesagt, du bist der Erste,
der mich hier mal als Mensch wirklich wahrnimmt
und mir eine Wertschätzung entgegenbringt.
Und ich glaube, das ist im Vertrieb auch ganz wichtig,
nicht nur den Kollegen gegenüber, auch den Kunden gegenüber,
diese Wertschätzung, das auch zu zeigen.
Und daran hatte er sich positiver Natur erinnert.
Und ich habe das nachher dementsprechend positiv, positiv, positiv entgegengenommen,
was sich auch für sein Trinkgeld ausgezahlt hat.
Sehr schön. Also ich meine, ich höre da jetzt raus,
also es ist wichtig, vor Ort zu sein, also auch viel zu reisen,
klar, internationaler Vertrieb.
Und gleichzeitig auch Wertschätzung und Aufmerksamkeit,
den Gegebenheiten vor Ort, den unterschiedlichen Kulturen
und so weiter entgegenzubringen.
Das ist absolut richtig, Thomas.
Das war auch ein erfahrener Vertriebstrainer.
Und ich habe ja auch viel von dir lernen dürfen.
Für mich ist auch jeder Tag ein Schultag.
Das muss man sich letztendlich hinterher auch als Führungskraft
mit einer langjährigen Erfahrung auch zugestehen.
Und absolut, da stimme ich dir voll zu,
Vertrieb ist eine Sache von vor Ort.
Das ist nichts, was du aus dem Büro rausmachen kannst.
Und letztendlich hinterher auch Wertschätzung.
Und mein Mantra im Vertrieb war schon immer,
und da stehe ich auch zu 100%.
Und da habe ich auch nie einer vom Gegenteil überzeugen können,
it’s all about people and people business.
Und der Unterschied sind die handelnden Personen.
Und der Erfolg eines Unternehmens sind auch die handelnden Personen.
Und was viele in meinem Dafürhalten, wenn ich das kurz ausführen darf,
immer so denken, dass Aufträge zwischen Firmen abgewickelt werden,
das ist ja auch richtig.
Aber letztendlich in deren Auftrag wird von Personen generiert.
Also, und da sind Entscheider, die sagen, okay,
wir möchten das gerne mit dem machen,
wir möchten das gerne mit dem machen.
Letztendlich, die Bestellung kommt von einer Firma richtig,
aber das macht der DTC ja nicht alleine.
Das macht ja keine KI, das sind letztendlich die Personen,
die das entscheiden.
Und auch ganz wichtig für mich immer gewesen,
im Vertrieb letztendlich hinterher,
wer sind die Entscheidungsträger,
also dieses DMU Decision Making Unit,
und das ist ja nicht nur ein Kollege und meinen Mitarbeiter,
nachher mal versucht beizubringen, nicht nur die, die sichtbar sind,
sondern auch die, die unsichtbar sind, die dahinterstehen.
Genau, und letztendlich hinterher zu verstehen,
wie eine Art mit einer Organisation, wie funktionieren die,
was sind die Entscheidungsträger und noch wichtiger,
was sind die Entscheidungskriterien?
Deine Menschen sprechen wichtig, aus der Argumentation darauf aufzusetzen.
Ja, wenn du das jetzt so schilderst,
was ist denn aus deiner Sicht gerade von dem Hintergrund
Entscheidungsprozesse, was würdest du sagen,
sind dann so die drei, zwei, drei schwierigsten, größten Herausforderungen,
im Vergleich zu nationalem Vertrieb?
Sind in meiner Erfahrungswerte eigentlich gar nicht so,
gerade mich rund unterschiedlich,
wenn du mit Kollegen in Südamerika sprichst,
wenn du mit den Deutschen immer unsere Kunden sind,
speziell, wenn du mit Chinesen sprichst,
sagen unsere Kunden sind auch speziell.
Also hier hat es spezielle Kunden.
Tag ist Ende her, gibt es kulturelle Unterschiede?
Absolut, gar keine Frage.
Die haben wir in Deutschland ja auch.
Da braucht man gar nicht in die Weite fliegen zu reisen.
Das hast du schon auch in Deutschland in den Nachbarstaaten,
also da kannst du ja auch schon mal sehr Sichtweise
und Behandlungsweisen geben.
Aber am Tag ist Ende her, gibt es für mich immer nur,
was ich gelernt habe, ein einziger Entscheidungsgrund
und das ist Vertrauen.
Letztendlich hinterher, wenn ich sage mal,
Produkt- und Dienstleistung mit vergleichbarer technischer Natur,
kommerzieller Natur,
da gibt es nur einen Grund, warum der Kunde bei einem kauft.
Das ist Vertrauen.
Dass er das Vertrauen in die Organisation auch an den Leuten hat
und das Vertrauen muss er erzeugt werden durch die handelnden Personen,
dementsprechend der Vertrieb, der vor Ort beim Kunden ist.
Und wenn der Kunde dann sagt, okay, traue ich dem das zu,
dass die meine Bedürfnisse auch dementsprechend umsetzen
und meine Notwendigkeiten dementsprechend auch richtig verstehen
und eine Lösung für mich haben.
Und deshalb ganz wichtig im Vertrieb dieses Vertrauen
und Vertrauen, das muss man sich erarbeiten,
das kommt nicht von umsonst.
Und deshalb auch, obwohl ich jetzt viel geredet habe,
um deine Frage zu beantworten,
wichtigste im Vertrieb, aktives Zuhören
und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
Absolut.
Sag mal, Dirk, was würdest du denn sagen, macht es aus deiner Sicht
mehr Sinn lokale Vertriebseinheiten zu haben,
oder tatsächlich auch internationalen Vertrieb
von Deutschland aus zu machen, hier aus der Niederlassung?
Ich meine, ich gebe dir ein Beispiel, Kunde von uns,
da war zum Beispiel ein Vertriebsmitarbeiter, Mitarbeiterin,
die war zuständig für Asien
und machte den Job drei Jahre, die war noch nicht einmal in China gewesen
und wunderte sich darüber, dass sie also tatsächlich überhaupt
keine Aufträge kriegte. Also, davon mal abgesehen.
Ich habe auf viele Jahre im internationalen Vertrieb
eine globale Key-Account-Organisation leiten dürfen
und da habe ich mal den Satz geprägt,
„Sync global, act global.“
Also, letztendlich hinterher, ich sage mal, globale Konzerne
mit verschiedenen Niederlassungen, wir haben das jetzt auch in der heutigen Zeit,
die wünschen sich gerne einen globalen Ansprechpartner, ja,
möchten aber letztendlich hinterher auf die lokalen Entities
zurückgreifen, um letztendlich hinterher einen Service zu haben.
Da ist das eben, was du eben schon gesagt hast, richtigerweise auch,
dass man eben diese Kulturnähe dann auch haben muss,
nicht nur wegen Sprachbarrieren, sondern auch in der gleichen Zeitzone zu sein.
Und ich habe es dann auch gemacht, ich war auch zwei, drei Mal im Jahr in China, ja,
und auch in USA, aber letztendlich gab es da auch lokale Entities,
die letztendlich hinterher, ich sage mal, das Tagesgeschäft
dafür die Verantwortung gemacht haben.
Und dann brauchten die auch jemanden mal zum Vorzeigen, das ist ja auch so.
Das ist natürlich dementsprechend auch eine Frage,
wenn du eine C-Level-Führungsperson bist oder ich sage mal tätig bist,
hast du ja auch Zugang zu anderen Ebenen, letztendlich wieder hinterher,
als die Lokalen das dann vielleicht unterhalb hätten.
Ja, absolut. Ich meine, es gibt ja auch den Trend, dass viele Unternehmen,
ich sage mal, lokale Entscheidungen treffen, die dann auch global Gültigkeit haben.
Also, dass da der Share of Wallet in Verhandlungen definiert wird,
und da wird gesagt, du kriegst jetzt von uns 40 Prozent,
und dann wird das lokal umgesetzt, und dann brauchen die Menschen vor Ort,
das praktisch nur noch in die Praxis umzusetzen.
Das heißt, die Entscheidung wird ja auch hier und da mal zentralisiert,
in die Konzernzentrale.
Ja, das ist auch richtig. Ich meine, ich glaube nicht, dass es darauf,
ich sage mal, dass es ein Patentrezept gibt,
weil jede Firma eine andere Historie von ihrer Struktur her.
Ich denke, es ist immer wichtig, es gibt mit Sicherheit ein paar Grundsätze,
die funktionieren, ein paar Grundsätze, die nicht funktionieren.
Ich habe auf beiden Seiten vom Atlantik gearbeitet,
und du kannst nicht erfolgreich in Deutschland Geschäfte machen,
wenn du da keine Leute vor Ort hast. Es ist dann in meinem Dafürhalten nicht praktikabel,
am Tagesende hinterher.
Wie man dann, ich sage mal, das Share Wallet am Tagesende hinterher verteilt,
ist natürlich ein bisschen davon abhängig, wie eine Organisation strukturiert ist.
Ist das ein Mittelständler, ist das ein Großkonzern,
wie die historisch gewachsen sind, wie die P&L-Verteilung am Tagesende hinterher ist.
Ich denke, das ist dann sehr individuell.
Sag mal, Dirk, wenn jetzt ein junger Mensch zu dir kommt und sagt,
ich würde gerne internationalen Vertrieb machen,
welche zwei, drei Kompetenzen müsste der mitbringen aus deiner Sicht?
Also, was ich ja eben schon gesagt habe,
ist es ganz wichtig, die soziale Kompetenz und
bei aller Fachausbildung, die die Leute haben, mit Studium, Lehre oder welcher Art auch immer.
Ich sage mal, der Vertrieb ist die Schule des Lebens.
Das kannst du nicht studieren.
Das sind Erfahrungswerte, die man im Leben lernt.
Was man mit Sicherheit nicht sollte, ist sich maßlos zu überschätzen.
Ich habe das gerne mal gemacht, um deine Frage ein bisschen spezifischer zu beantworten.
Ich mache das gerne in Bewerbungsgesprächen,
wenn sich Leute bewerben und vorstellen,
und die schreiben dann perfekt in Englisch.
Auf rund 30 Jahre international würde ich sagen, ist mein Englisch mehr als gut.
In Amerika halten mich viele für alle Native-Speaker.
Und dann wechsle ich dann gerne mal in dem Bewerbungsgespräch, okay, let’s talk English.
Wenn du dann für dich behauptest, dass du es perfekt kannst,
dann sollte das dann auch möglich sein, das aus dem Stand zu können.
Deshalb deine Frage, welche zwei, drei Komponenten sind wichtig?
Erst mal eine Selbst-Einschätzung und sich nicht zu überschätzen am Tag,
dass man das auch real einschätzen kann, was man wirklich an Stärken und Schwächen hat.
Beziehungsweise, ich sage mal, ich habe keine Schwächen, ich habe nur Stärken, die nicht so gut ausgeprägt sind.
Um den positiven Mindset zu haben, den man den Vertrieb auch unbedingt haben sollte.
Das ist letztendlich hinterher auch die andere Sache des Positives Denken,
was ihr ja letztendlich hinterher auch propagandiert.
Wenn du jetzt sagst, du bist ein armer Tropf, dann wirst du das auch,
das ist so dieses self-fulfilling prophecy.
Und gerade die Amerikaner haben das ja „use the power of positive thinking“.
Die übertreiben es manchmal ein bisschen, aber am Tagesende hinterher
ist das zumindest im anglophilen Raum
die Herangehensweise, dass es keine Probleme gibt, sondern Lösungsorientiert denken.
Und das muss man, sage ich halt, und eine offene Kultur.
Das ist ganz wichtig auch.
Wenn du das so sagst, so offene Kultur und positiv und lösungsorientiert.
Gerade wenn man in so einen anderen Kulturkreis kommt,
dann ist es ja so, da ist ja erstmal alles anders.
Also da kommt man als Deutsch, weiß ich nicht, in den arabischen Raum oder in den asiatischen Raum.
Das ist ja erstmal anders.
Also da brauche ich schon ein sehr offenes Mindset, um da mit den Leuten
richtig umgehen zu können, um dann auch das Business zu machen.
Also das ist richtig.
Man musste auch mal wirklich ganz klare Worte sprechen.
Mir ist das in Arabien passiert.
Wir haben eine Vertragsverhandlung mit Arabien.
Und der Kunde ist, beziehungsweise ich, der Kunde, der Entscheider, der vom Einkauf,
der ist an dem ersten Tag einfach nicht erschienen.
Der hat uns da stundenlang wartend gelassen.
Dann sind wir am zweiten Tag wieder hin.
Und er war nicht da.
Dann habe ich zur Sekretärin gesagt, ich sage, „Kells, ruft den bitte an“.
Ich sage, wir fahren sonst.
Und dann sagte der lokale Vertreter, wir haben dann Arabien aus Dubai heraus gemanaged.
Der sagte, du kannst nicht gehen, du musst hier warten, der ist so wichtig.
Ich habe gesagt, das ist mir wurscht.
Am Tagesende habe ich gesagt, wir gehen.
Wir haben auch eine Ehre.
Letztendlich hinterher muss das auch mit Wertschätzung gegenseitiger Natur sein.
So, dann ist er am Tagesende dann hinterher auch noch, noch, noch, noch,
schon noch, noch mal gekommen.
Er hat noch ein paar technische Fragen, aber erst müsste man über Preise sprechen.
Da habe ich ganz frank und frei gesagt,
ich sage, Preisverhandlung stand gestern auf der Agenda, da warst du nicht da.
Heute wird aber nichts mehr gesprochen.
Er hat mich erst ganz grimmig angeguckt und fing hinterher an zu lachen
und sagte dann, du hast Charakter.
Das akzeptiere ich, weil mich rennen immer nur Leute, um die keinen Charakter haben.
Also man darf aus einer Position standhaft vertreten.
Schöne Geschichte.
Also, ich meine, du hast ja viel erlebt.
Ich meine, wir beide verbringen ja auch so viel Zeit mittlerweile.
Wir gehen gemeinsam zum Fußball und schnacken da mal über das ein oder andere.
Gibt es nochmal schöne Anekdoten zu erzählen.
Das ist richtig.
Also von daher ganz prima.
Was würdest du sagen, wenn du jetzt eine Vertriebsorganisation aufbauen müsstest,
die also jetzt eine neue Niederlassung gründet, zum Beispiel in Amerika?
Was wären so die Dinge, die dir spontan einfallen würden,
was so die ersten zwei, drei Schritte sein müssten, die man da tun sollten?
Zumindest den Urfehler vermeiden, den viele Firmen gegründet haben.
Viele Firmen haben die Niederlassung da gegründet, wo der erste Geschäftsführer gewohnt hat.
Das kann maximal weit vom Kunden und vom Markt entfernt sein.
Also man sollte sich dann mit Sicherheit angucken,
die Frage ist, welche Eskalationstufe gehe ich in den Markt rein?
Es ist ja eine Beurteilung, so eine Betrachtungsweise.
Ich sage mal, gibt es schon Aktivitäten in dem Markt?
Möchte man dort komplett neu einsteigen?
Hat man eine Handelsvertretung schon am Tagesende hinterher gehabt?
Wie sieht letztendlich hinterher eine Strategie aus?
Wie groß ist das Share of Wallet von den bestehenden Kunden?
Wie groß ist das antizipierte Market Share?
Das heißt, was möchte ich mir gerne noch außerhalb meines bestehenden Kundenkreises vom Markt holen?
Wie groß ist überhaupt der Accessible Market?
Weil, dass ich hinterher, ist das zumindest in meiner Definition immer,
den Markt als solches muss man ja für sich definieren über das, was man bedienen kann am Tagesende hinterher.
Also, mein Markt kann eine Milliarde sein, aber wenn ich nur, ich sage mal,
Produkt- und Lösungen anbiete oder einen Service anbiete,
die 100 Millionen abdecken, dann ist meine 100 Millionen der Accessible Market.
Da muss ich sagen, okay, wie möchte ich das gerne gestalten?
Was muss ich tun?
Und letztendlich hinterher im Wettbewerb erwähnen,
um diese 100 Millionen das maximal mögliche zu generieren.
Oder wie muss ich mein Portfolio strukturieren, sei es über Dienstleistungen oder Produkte,
um eben aus diesen 100 Millionen Accessible Market von 250 zu machen.
Das kann ja auch über Mergers und Acquisitions sein.
Das heißt, ich kann ja auch anorganisch wachsen, ich muss ja nicht nur organisch wachsen,
da gibt es ja mit Sicherheit eine sehr große Art und Weise.
Wie findest du einen Spezialisten vor Ort? Was würdest du tun?
Viele sagen immer Netzwerke. Das Netzwerk ist natürlich,
das Netzwerk ist natürlich immer so alt, wie man selber ist.
Das eigene zumindestens.
Aber letztendlich hinterher gibt es natürlich auch klassische Online-Portale,
in denen man heute Stellen finden kann.
Wenn man früher mal zurückblickt, 25 Jahre,
da war Samstagsmorgens die FAZ so dick wie ein Buch,
weil da ungefähr 150 Stellenanzeigen drin gewesen sind.
Wenn man jüngeren Leute heute sagt, die wissen noch nicht mal was eine FAZ ist.
Also von daraus gesehen hat sich das ja schon letztendlich hinterher verändert.
Gerade ich sage mal, was die Personalsuche und Personal ist,
das ist letztendlich hinterher, was ich gesagt habe, eben auch,
es werden immer die Erfolge, den Handel den Personen zuzuschreiben.
Es ist sehr, sehr schwierig, wirklich geeignetes Personal zu finden.
Sei es jetzt im Bereich von Service, aber auch im Vertrieb.
Und ich weiß es ja selber, du siehst ja auch jeden Tag Organisationen,
wo du dein Wissen dementsprechend teilst,
ich habe viele Leute im Vertrieb gesehen, die im Vertrieb gearbeitet haben,
aber keine Vertriebler sind.
Ja, die gibt es tatsächlich.
Spannendes Schlusswort.
Es gibt aber auch ganz, ganz viele Leute im Vertrieb, die einen super Job machen.
Einer von denen bist du.
Danke für die Blumen.
Und ich schau gerade auf die Uhr, wir haben 19 Minuten,
sind wir jetzt ungefähr unterwegs.
Das heißt, wir werden jetzt an der Stelle für unsere Hörerinnen und Hörer
hier an der Stelle einen Punkt zu machen.
Der Podcast kommt langsam zum Ende.
Ich sage, danke schön, Dirk, dass du da warst.
Da hat mir so ganz herzlichen Dank dir, also ich war ja Zuhörer hier,
wie unsere Zuhörerinnen und Zuhörer auch,
hoffentlich in großem Umfang bin ich mir aber sicher.
Das war hochspannend mit dir.
Und es war, es ist, die Zeit ist vergangenen wie im Flug.
Ich habe mir gerade mit dem Auge mal so drauf geworfen,
da sind es schon 20 Minuten.
Aber wirklich hochspannend, ich habe mir so ein paar Dinge aufgeschrieben,
die ich bei dir sehr wertschätze.
Das erste Wort, was du gesagt hast, Menschen wertschätzen.
Das war die Geschichte am Anfang, die fand ich sehr gut.
Du musst positiv denken, selbstkritisches Einschätzen.
Ein ganz wichtiges Thema kann ich immer wieder nur,
oder es muss einem jemand helfen, aber es ist immer gut, wenn man selbst das auch sieht.
Vertrauen ist ganz wichtig.
Und Umgang mit Kunden, hattest du gesagt, aktives Zuhören.
Auch den Standpunkt vertreten zu können war so ein Thema,
was du hervorgehoben hast.
Und nochmal, was mir sehr gut gefallen hat, ist dieses Bodenständige.
Also nicht so abgehoben, die abgehobenen Dinge auch in der Sprache.
Also nochmal Dirk ganz, ganz herzlichen Dank.
Ich bin mir sicher, wir haben das Interesse geweckt bei den Zuhörerinnen und Zuhörern.
Am besten einfach mal schauen, auf LinkedIn bei Dirk Otto eingeben und dann wird man ihn finden.
Da habe ich mir den Schlusswort und Dank gesagt.
Und ich hoffe auch, dass es dann für die Audience
entsprechend auch ein Mehrwert geboten hat und letztendlich genau wie du,
das genauso positiv beurteilt.
Danke schön.
Und auch zwei Dinge, so in eigener Sache.
Wir hatten den letzten Podcast, da haben wir auch über das Thema Fachkräftemangel
im Bereich des Vertriebs gesprochen, weil der immer noch so ein bisschen negativ belegt ist.
Das sind so Drückerkolonnen, hat man früher gesagt.
Und wir haben das mit der Hochuni Bochum gemacht letzte Woche, beim letzten Mal.
Und da ging es dann sehr stark auch darum, was sind die Gründe dafür, da gibt es so Studie.
Kann man auch bei uns auf der Webseite gucken.
Da findet man halt Informationen zu dieser Studie.
Und wir möchten nochmal hinweisen auf den Lernpfad, KI-Lernpfad im Sales,
der sicherlich interessant ist.
Ansonsten wünsche ich allen Zuhörerinnen und Zuhörern und euch beiden ganz besonders
eine gute Zeit im Vertrieb.
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